Was sie wissen sollten
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Wenn ein Kaninchen angeschafft werden soll, gibt es viele Dinge zu beachten: Was sollte ich vor dem Kauf unbedinngt wissen? Wo kaufe ich meinen neuen Mitbewohner am besten?   Männchen/ Weibchen oder beides?  Innenhaltung oder Außenhaltung? Wie gestallte ich das neue Heim der Ninchen?  Welches Zubehör ist sinnvoll?  Streu, Stroh oder Pelletts... was soll ich nehmen?  Was frißt ein Kaninchen?  Wie muß ich es Pflegen?  Wie Beschäftige ich mich mit dem Zwerg?  uvm.  An dieser Stelle möchte ich versuchen einige dieser Fragen zu beantworten. Natürlich kann ich aber nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. (Ich Übernehme also keine Garantie für die Vollständigkeit oder Richtigkeit der hier gemachten Angaben) Für Anregungen, Lob und selbstverständlich auch Kritik bin ich aber jederzeit dankbar. Wenn darüber hinaus noch Fragen offen geblieben sind einfach anrufen oder mailen. Ich helfe gerne weiter, wenn ich kann... :o) ....sollte man einige wichtige Dinge über Zwergkaninchen wissen !!! 1. Beim Händler/Vorbesitzer Ein   Zwergkaninchen   sollte   nicht   jünger   als   7-8   Wochen   sein   wenn   es   von   seiner   Mutter   getrennt   wird. Denn   erst   in   diesem   Alter   sind   die   kleinen   Racker   selbstständig   genug   um   ohne   die   Mutter   auszukommen.   Bitte   unterstützen   sie   keine   Händler   die   jüngere   Fellnasen   verkaufen.    Sie   sind verantwortnungslos!   Natürlich   sehen   die   winzig,   kleinen   Babys   noch   viel   niedlicher   aus,   aber   sie   sind   meist   öfters   Krank   und   Verhaltensgestört.   Schauen   sie   sich   genau   an   wie   und   wo   die   Tiere bislang   gelebt   haben.   Macht   alles   einen   sauberen   Eindruck?   Sehen ALLE   Tiere   gesund   und   munter   aus?   Gibt   der   Händler/Vorbesitzer   bereitwillig Auskunft   auf   alle   Fragen?   Wie   groß   sind   die   Eltern der   Jungtiere   und   wie   Verhalten   sich   diese?   (Das   Verhalten   kann   bei   Zwergkaninchen   vererbt   werden)   Wie   lang   sind   die   Ohren   des   Zwergkaninchens?   (Von   der   Ohrlänge   lässt   sich   die   zu   erwartene Größe, des ausgwachesen Kaninchens ableiten.) Ein   gesundes   Kaninchen   ist   munter,   lebhaft   und   reagiert   auf   seine   Umwelt.   Es   hat   klare,   leuchtende Augen   und   eine   trokene   Nase.   Ohren   und After   sind   sauber.   Es   hat   dichtes,   glänzenden   Fell   das   in die Ausgangsposition zurückspringt, wenn man das Tier gegen den Strich streichelt. Der Bauch ist weich und die Flanken sind nicht eingefallen. 2. Ein Kaninchen braucht Artgenossen! Damit   sich   ein   Kaninchen   rundum   wohl   fühlt   braucht   es   auf   jeden   Fall   einen   Artgenossen .   Kein   anderes   Tier,   auch   nicht   das   oftmals   empfohlende   Meerschweinchen   oder   der   Mensch,   kann   ihn ersetzten!!!   Wer   schon   einmal   zwei   sich   gegenseitig   leckende/miteinander   kuschelnde   Kaninchen   beobachtet   hat,   weiß   was   ich   meine.   Trotzdem   gibt   es   einige   wichtige   Dinge   die   unbedingt   beachtet werden sollten. Mehr dazu weiter unten auf dieser Seite:   "Besser zu Zweit..."   3. Ein Kaninchen braucht viel Auslauf Das   ein   Kaninchen   einen   großen   Käfig   braucht,   halte   ich   so   nicht   für   ganz   richtig.   Wenn   man   dem   Kaninchen   täglich   über   mehrere   Stunden   hinweg   Freilauf   bieten   kann,   kommt   es   auch   mit   einem kleineren   Käfig   für   die   verbleibene,   kurze   Zeit   klar.   Wer   also   eine   kleine   Wohnung   hat   und   nicht   über   genug   Platz   für   einen   geräumigen   Käfig   verfügt,   muß   nicht   zwangsläufig   auf   ein   Kaninchen verzichten,   wenn   er   ihm   ansonsten   viel   Freilauf   in   der   Wohnung   bieten   kann.   Natürlich   muß   dafür   Sorge   getragen   werden,   das   dem   Racker   keine   Stomkabel   oder   ähnliches   gefährlich   werden können.   Außerdem   besteht   auch   noch   die   möglichkeit   die   Unterkunft   platzsparend   in   die   Höhe   zu   Bauen.   Dazu   einfach   zwei   Käfige   übernander   stellen   und   miteinander   so   verbinden,   das   ein selbstständiges   auf   und   ab   Hoppeln   möglich   wird.   Im   Internet   gibt   es   viele   Seiten   mit   Bauanleitungen.   Generell   gilt   aber   natürlich:   Je   größer   desto   Besser.   Wenn   dann   noch   die   Möglichkeit   besteht, dem Zwerg auch mal frische Luft zu gönnen, ist das Kaninchenglück schon fast Perfekt. Es gibt viele Möglichkeiten ein Kaninchen zu kaufen: · Im Zoofachgeschäft, · beim Züchter · aus privater Hand, · oder aus dem Tíerheim bzw. aus zweiter Hand.   Fast alle diese Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile.   · Im   Zoofachgeschäft   bekommt   man   neben   dem   Tier   meist   auch   alles   Zubehör   was   man   für   das   Kaninchen   braucht,   viel   Fachliteratur   und   in   der   Regel   auch   eine   gute   Beratung.   Allerdings   weiß   man nicht   woher   das   Tier   stammt   und   vor   allem   was   es   zuvor   erlebt   hat.   Stammt   der   Zwerg   aus   einer   "Massenproduktion"   hat   er   in   der   Regel   noch   nie   wirklich   kontakt   zum   Menschen   gehabt.   Wenn´s ganz   schlecht   läuft,   wird   ein   solcher   Zwerg   bissig,   in   der   Regel   aber   werden   diese   Mümmelmänner   nie   wirklich   Zahm.   Denkbar   wäre   allerdings   auch,   das   die   Wackelnäschen   aus   einer   Heimtier- Zufallsverpaarung   stammen.   Diese   Tiere   werden   zwar   meist   bis   zur Abgabe   in   der   Zoohandlung   gehegt   und   gepflegt,   aber   bei   beiden   Möglichkeiten   bleibt   der   Umstand   das   die   Tiere   1.   viel   zu   früh von   der   Mutter   getrennt   werden   (die   Zoohandlung   nimmt   die   Tiere   nur   im   alter   von   5-   max.   6   Wochen,   denn   dann   sind   die   Racker   noch   schön   klein   und   niedlich   und   die   verkaufschancen   höher) und    2.    dem    Stress    in    der    Zoohandlung    selbst    ausgesetzt    sind:    Das    ständige    anfassen/streicheln    der    zahlreichen    Kunden,    die    oft    laute,    hecktische    Umgebung,    die    ständig    wechselnde Gruppensituation...   usw.   Oft   schon   habe   ich   gehört   (und   auch   selbst   zweimal   die   Erfahrung   gemacht)   das   die   Tiere   später   aggressiv   geworden   sind.   Das   heißt   aber   nicht,   das   dies   immer   so   sein   muss: Unser erstes Kaninchen -Klopfer- haben wir seinerzeit ebenfalls in der Tierhaltung gekauft. Und er war super lieb!!! Fazit: Man muß mit allem rechnen: Positiv wie Negativ. · Auch   unter   den   Züchtern   gibt   es   große   Unterschiede:   Solche   die   aus   liebe   zum   Tier   Züchten,   solche   die   irgendwelche   Rassemerkmale   züchten   (meist   im   Verein   anzutreffen)   und   andere   die   glauben das   große   Geld   machen   zu   können.   Wenn   man   das   wohl   der   Tiere   (Tierarztkosten,   Impfen,   ausgewogene   Ernährung   und   Auslaufmöglichkeiten)   zurückstellt,   kann   man   das   vielleicht   sogar...   Wenn man   den   Züchter   gut   beobachtet   und   auch   die   Haltungsbedienungen   genau   unter   die   Lupe   nimmt,   weiß   man   recht   schnell   wen   man   da   vor   sich   hat.   Bei   verantwortungsvollen   Züchtern   leben   die Tiere   in   großzügigen   gut   belüfteten   Boxen/Käfigen.   Hier   wird   auf   die   Ernährung,   Zuchtpausen,   und   die   Gesundheit   der   Tiere   geachtet.   Der   Züchter   geht   mit   seinen   Tieren   liebvoll   um   und   auch   die Tiere   sind   an   Menschen   insbesondere   an   den   Züchter   gewöhnt.   Selbstverständlich   gibt   der   gute   Züchter   dem   Käufer   gern Auskunft   über   die   Tiere   und   zur   Haltung   im   allgemeinen   und   besonderen... Er fragt seinerseits aber auch viel. Schließlich will er sicher gehen ein gutes Heim für seine Lieblinge gefunden zu haben. Ein guter Züchter spricht eben einfach gern über sein Hobby... ;o) · Aus   privater   Hand   sind   es   oftmals   "ungeplante   Unfälle"   die   es   weiter   zu   vermitteln   gilt.   Diese   Tiere   sind   in   der   Regel   sehr   liebevoll   aufgezogen   aber   Krankheiten   oder   Fehlbildungen   (z.b.   Überbiss etc.)   werden   hier   nur   selten   erkannt. Auch   wird   das   Geschlecht   des   Ninchens   oftmals   falsch   gedeutet,   so   das   sich   später   zuhause   die   Schwestern   also   Pärchen   entpuppen.   Schnell   findet   man   sie   dann ebenfalls in der Situation privater Verkäufer zu sein. Zu allem Überfluss dann evtl. auch noch Inzucht..?!?! · Im   Tierheim   kann   man   einer   armen,   verlassenen   Kreatur   eine   zweite   Chance   geben.   Zunächst   erst   mal   ein   sehr   guter   Gedanke!!! Aber   auch   hier   gibt   es   Für-   und   Wieder   ´s. Auch   hier   weiß   man   in   der Regel   nicht   was   der   Zwerg   in   seinem   leben   schon   alles   mit   gemacht   hat.   Wem   er   gehörte,   wie   er   gelebt   hat,   usw.   Verhaltensstörungen   wie   z.b.   Bissigkeit   können   u.U.   die   Folge   sein.   Dafür   sind   die Zwerge   hier   oft   bereits   kastriert.   Mein   Rat:   Sollte   ihnen   ein   Zwerg   verstorben   sein   und   sie   suchen   einen   neuen   Partner   (möglichst   im   selben   Alter)   für   das   verbleibende   Tier,   suchen   sie   zuerst   im Tierheim oder anderen Notstationen!!! Viele ganz liebe Mümmelmänner und Frauen sitzen hier ein, weil sie lästig geworden sind und/oder sich niemand mehr um sie kümmert!!! Aber, wo auch immer sie ihr Tier kaufen, sie sollten sich ihr Wunschtier sehr genau ansehen:   · Ist das Kaninchen munter, lebhaft und reagiert auf seine Umwelt? · Ist das Kaninchen rundlich? Also keine herausstehenden Knochen und hat es einen weichen Bauch? · Ist das Fell glänzend und dicht? Nicht struppig!!! · Sind die Augen klar und frei von Verkrustungen oder gar Ausfluss? · Ist die Nase trocken und sauber? · Sind auch die Ohren sauber und ohne Belag? · Sind die Zähne grade? · Ist die Analregion sauber, trocken und keinesfalls kotverschmiert? Und   auch   alle   anderen   Tiere   in   dem   Bestand   sollten   keine   dieser   Auffälligkeiten   haben,   ihr   Wunschtier   könnte   sich   bereits   angesteckt   haben...   Außerdem   sollte   der   Zwerg   nicht   vor   der   7.   Woche   von   der Mutter getrennt werden. Zu früh getrennte Ninchen sind anfälliger für Krankheiten und zeigen auch öfters Verhaltensstörungen!!! Kaninchen sind Rudeltiere und leben am liebsten in der Gemeinschaft. Sie brauchen also mindestens einen Artgenossen zum "Unterhalten", Kuscheln, gegenseitiger Fellpflege, u.s.w. Kein anderes Tier, auch nicht das oftmals empfohlende Meerschweinchen oder der Mensch, kann diesen wichtigen sozialen Kontakt ersetzen. Nachfolgend ein paar Fotos die für sich sprechen... Weibchen und Bock,  verstehen sich so gut wie immer, aber wer nicht immerzu Nachwuchs haben möchte sollte den Bock auf jeden Fall Kastrieren lassen. Empfehlen würde ich eine Kastration ab ca. der 12- 14 Lebenswoche. Zwar muß der Rammler dann noch eine Zeitlang von der Häsin getrennt werden, aber diese Variante ist für das junge Tier nicht so belastend wie eine Frühkastration. Bock und Bock,  lassen    sich    ebenfalls    sehr    gut    zusammen    halten,    wenn    BEIDE     Herren    Kastriert    sind.    Unkastrierte Rammler   würden   sich   aufs   heftigste   Bekämpfen.   Zwei   Kastraten   vertragen   sich   dagegen   in   der   Regel sehr gut miteinander. Weibchen und Weibchen,   diese   Konstellation   hat   ihre   Tücken!   Am   ehesten   vertragen   sich   zwei   Wurfschwestern miteinander.   Ab   der   Pubertät   (ca.   dem   5./6.   Lebensmonatonat)   kommt   es   aber   oftmals zu    Rangordnungsrangeleien.    Dann    kann    ggf.    eine    Kastration    der    Mädels    Abhilfe schaffen.    Besser    wäre    es    allerdings    den    Zicken    einen    kastrierten    Rammler    dazu    zu setzen, wenn wenn genug Platz vorhanden ist. Dann ist sofort ruhe... ;o) Die Vergesellschaftung   Wenn   bereits   ein   Zwergkaninchen   vorhanden   ist   und   ein   weiteres   dazu   kommen   soll, ist   das   grundsetzlich   erst   mal   eine   tolle   Idee,   doch   in   der   Umsetzung   leider   nicht   immer ganz   einfach.   Es   gibt   keine   Garantie   dafür,   das   sich   die   beiden   jemals   mögen   werden. Gehen   sie   daher   ganz   langsam   und   behutsam   vor.   Sie   ziehen   ja   auch   nicht   gleich   mit einem   ihnen   völlig   fremden   Menschen   in   eine   gemeinsame   Wohnung.   Am   einfachsten ist    es    sicherlich,    wenn    man    für    die    Eingewöhnungszeit    einen    zweiten    Käfig    zur Verfügung   hat.   Stellt   man   die   Käfige   kurz   nebeneinander   und   die   Tiere   bekämpfen   sich nicht,   sondern   beschnuppern   sich   nur   gegenseitig   ist   schon   mal   viel   gewonnen.   Tauschen sie    nun    die    Einrichtungsgegenstände    (Häuschen,    Fressnapf...)    untereinander    aus,    oder setzten   sie   die   Zwerge   jeweils   in   den   Käfig   des   anderen,   auf   diese   Weise   gewöhnen   sich   die Tiere    noch    besser    an    den Geruch   des   Artgenossen.   Wenn   die   beiden   bis   hierher   kein   agressives   Verhalten   zeigen   bzw.   nicht   mehr   zeigen,   können   sie   den   nächsten   Schritt wagen.      Wählen      sie      nun      einen neutralen   Boden   aus,   der   beiden   Tieren   völlig   fremd   ist.   Es   sollte   genug   Versteck   möglichkeiten   geben, die   ebenfalls   noch   keine   Geruchsmarkierungen   tragen   dürfen.   Lassen   sie   nun   beide   Tiere   frei   laufen.   Sie werden   hintereinander   her   laufen   und   sich   beschnuppern.   Einer   wird   den   anderen   Besteigen   und   evtl. auch   in   den   Po   zwicken.   Oft   fliegt   auch   büschelweise   das   Fell.   Bis   hierher   ist   das   alles   normal.   Sie   müßen die   Rangordnung   untereinander   klären.   Meine   Kinder   verlieren   in   dieser   Phase   schnell   die   nerven,   ihnen   tut   der   unterlegene   Zwerg   leid.   Doch   da   muß   er   durch.   Nur   wenn   sich   die   Zwei   ernsthaft verletzen   und   beißen,   und   garnicht   mehr   von   einander   ablassen,   müßen   sie   eingreifen. Aber   bitte   nicht   mit   bloßen   Händen,   die   Zwerge   beißen   wild   um   sich   und   könnten   sie   verletzen.   Ein   gezielter Wasserstrahl   aus   einer   Sprühflasche   wird   die   Tiere   einen   Moment   ablenken.   Je   jünger   der   Neuankömmling   ist   desto   einfacher   wird   die   Vergesellschaftung.   Aber   dennoch   ist   es   besser,   für   ein harmonisches Miteinander, zwei in etwa gleichalte Tiere zu nehmen.   Zunächst mal muß eine grundsäzliche Frage geklärt werden: Innenhaltung oder Außenhaltung? Grundsätzlich ist den Tieren das Leben an der frischen Luft -auf dem Balkon oder im Garten- lieber. Bietet es zumeist auch mehr Gestalltungsmöglichkeiten die Abwechslung bieten. ABER es gibt auch deutlich mehr gefahren: Greifvögel, Katzen, Mader ect. aber auch Hitze und Kälte sind mögliche todesfallen. Auch muß ein Gartengehege gut gegen durchbuddeln gesichert sein. Was jeweils im Jahresverlauf zu beachten ist findet ihr hier: o Außenhaltung allgemein o Außenhaltung im Frühling o Außenhaltung im Sommer o Außenhaltung im Herbst o Außenhaltung im Winter Doch wie groß muss denn der Käfig/Stall nun sein?      Zu diesem Thema haben wir einen tollen Gastartikel von Carina Ewald erhalten. Klick hier Die Einrichtung des Käfigs/Stalls bleibt sich in beiden Fällen aber nahezu gleich: Es sind nur wenige Dinge nötig um es dem kleinen Fellbündel/den kleinen Fellbündeln so richtig gemütlich zu machen. Ein   Schlafhäuschen ,   möglichst   mit   einem   flachen   Dach.   Kaninchen   lieben   erhöhte   Aufsichtsplätze   und   werden   vermutlich   mehr   Zeit   auf,   als   in   dem   Häuschen   verbringen.   Eine   Wassertränke    die von   außen   am   Käfig   befästigt   wird   hat   sich   bei   mir   bewährt.   Aber   ein   Wassernapf    der   etwas   erhöht,   zum   Beispiel   auf   einem   Ziegelstein,   steht   (damit   das   Wasser   nicht   so   schnell   verschmutzt)   wird von   den   Tieren   meist   bevorzugt.   Ein   Freßnapf ,   der   nicht   zu   klein   sein   sollte.   (Viele   Zwerge   "speisen"   gern   gemeinsam)   Ganz   wichtig   ist   auch   die   Heuraufe ,   damit   das   für   die   Zwerge   so   wichtige   Heu nicht   mit   Urin   oder   Kot   verschmutzt   wird. Auch   die   Raufe   sollte   nicht   zu   klein   ausfallen,   denn   manche   Tiere   haben   einen   unglaublich   hohen   Heu   verbrauch.   Wenn   man   die   Raufe   dann   oben   noch   mit einem   kleinen   Brett   abdeckt,   sinkt   die   Verletzungsgefahr   durch   das   rein   und   raus   springen,   dass   ich   bei   meinen   Tieren   schon   oft   beobachtet   habe.   Und   Kaninchen   erhalten   gleich   noch   einen   erhöhten Sitzplatz. Meine   Ställe   habe   ich   mit   einer   schicht   Kleintierstreu   ausgelegt,   auf   die   ich   eine   schicht   Stoh   gebe.   Das   hat   den   Vorteil,   das   der   Urin   der   Tiere   aufgesaugt   wird   und   sie   dennoch   nicht   in   der feuchten Einstreu stehen müßen.   Für die Innenhaltung sind auch die etwas teureren Strohpellets sehr gut geeignet. Sie sind geruchsbindend und verteilen sich nicht so sehr beim täglichen Freilauf in der Wohnung...! Hier gibts viele tolle Fotos und Infos wie ein Innengehege oder auch ein Außengehege aussehen könnte.   Die Eingewöhnungsphase Wenn   ein   Kaninchen   einzieht,   sollte   sein   Heim   (Käfig,   Stall,...)   bereits   fertig   eingerichtet   sein.   Sie   sollten   ihm   anfangs   etwas   Ruhe   gönnen,   damit   er   alles   erst   mal   genau   kennen   lernen   kann.   Er   wird früher   oder   später,   je   nach   Temprament,   anfangen   alles   zu   erschnüffeln.   Erst   wenn   der   Zwerg   anfängt   sich   zu   putzen   oder   etwas   zu   fressen,   sollten   sie   sich   ihm   vorsichtig   auf   Augenhöhe   nähern. Halten   sie   ihre   Hand   in   den   Käfig   aber   bedrängen   sie   den   Racker   nicht.   Er   sollte   auf   sie   zukommen   um   an   ihrer   Hand   zu   schnüffeln.   Sie   können   ihm   diesen   Schritt   auch   mit   etwas   Grünfutter erleichtern.   Allerdings   nur   wenn   er   diese   Kost   auch   gewohnt   ist.   (Bei   mir   gekaufte   Tiere   bekommen   viel   und   oft   Grün-   und   Saftfutter)   Wenn   er   ihnen   aus   der   Hand   frißt   können   sie   ihn   vorsichtig streicheln und wenn er sie gewähren lässt auch aufnehmen. Aber bitte haben sie Gedult mit ihm, manche Tiere brauchen einfach etwas mehr Zeit als andere. Noch   ein   Hinweiß   in   eigener   Sache:    Meine   Tiere   werden   von   Beginn   an,   an   Menschen   gewöhnt,   und   zwar   an   verschiedene   Menschen.   Meine   drei   Kinder   und   dessen   Freunde   verwöhnen   die kleinen   Racker   schon   früh   mit   allerhand   Leckerbissen   und   Streicheleinheiten.   Natürlich   gibt   es   unter   ihnen   auch   Draufgänger   und   ehr   schüchterne   Vertreter   aber   ich   sage   ihnen   gern   wer,   wie,   wann und warum ist.
Vor dem Kauf... Wo kaufe ich den neuen Mitbewohner? Besser zu Zweit!!! Aber, wer passt denn nun zu wem? Wohlfühlheime für Kaninchen gestallten Tierpension am Kamener Kreuz Sennenhunde & Zwergpudelzucht sowie
Was sie wissen sollten
In    der    Regel    suchen    sie    sich    in    ihrem    Käfig/    Stall    eine    Ecke    aus,    in    der    sie    ihr "Geschäft"   verrichten.   Eine   enorme   Arbeitserleichterung   ist   es,   wenn   man   dort   eine Toilettenecke    aus    dem    Zoofachhandel    aufstellt.    Und    auch    sonst    ist    der    tägliche Pflegeaufwand   schnell   erledigt,   wenn   man   weiß   worauf   es   ankommt.   In   unserem Stall   hängt   übrigens,   als   kleine   Gedächtnissstütze   für   mich   und   die   Kinder,   eine   Liste mit   den   wichtigsten   Informationen   über   Ernährung   und   Pflege   der   Zwerge.   Diese Liste stelle ich hier gern zum Download  zur Verfügung. Wichtig: Eine saubere Umgebung ist die beste Krankheitsvorsorge .   Täglich: Der Käfig: Toilettenecke   und   Futterschüssel   mit   heißem   Wasser   auswaschen und    gut    abtrocknen.    Plattgetretenes    Stroh    auflockern,    damit Kotbällchen nach unten fallen. Das Kaninchen: Mehrmals   am   Tag   putzen   Kaninchen   ausgiebig   ihr   kuscheliges Fell.   In   der   Regel   brauchen   sie   dabei   keine   Unterstützung,   nur   bei Langhaarkaninchen    sollte    das    Fell    zusäzlich    mit    einer    weichen Tierhaarbürste    gekämmt    werden.    Viele    Zwerge    (egal    ob    Kurz- oder    Langhaar)    genießen    diese    zusätzlichen    Streicheleinheiten. Baden   darf   man   die   Zwerge   nicht.   Die   Erkältungsgefahr   ist   zu hoch.      Die      Afterregion      sollte      täglich      untersucht      werden. Verschmutzungen,      (z.B.      Kotrückstände)      können      auf      eine Krankheit     hinweisen.     Verkrustungen     können     sie     mit     einem feuchtem   Tuch   und   etwas   Wasser   vorsichtig   abreiben.   Vor   allem Kaninchen    in    Außenhaltung    müßen    genauestens    auf    kleinere Wunden   am   Körper   untersucht   werden.   (Fliegen   legen   dort   gerne ihre Eier ab) 1-2 x pro Woche Der Käfig: Trinkflasche   mit   Flaschenbürste   und   Röhrchen   mit   Wattestäbchen reinigen. Streu komplett wechseln und erneuern. Bei Bedarf: Der Käfig: Schlafhäuschen,     Zwischenboden     und     Heuraufe     mit     heißem Wasser gründlich reinigen. Das Kaninchen: Ohren    zwischendurch   kontrollieren   und   ggf.   säubern.   Am   besten geht   das   mit   einem   Papiertaschentuch,   meist   ist   dies   aber   nur   bei Widderzwergen   ervorderlich,   da   die   Ohren   bei   ihnen   nicht   so   gut “belüftet” werden. Zahnkontrolle   ..die   oberen   Schneidezähne   müßen   knapp   über   die unteren greifen Die   Geschlechtsecken   ...   hier   lagern   sich   manchmal   Sektete   ab, einfach mit einem Wattestäbchen vorsichtig reinigen. Krallen    schneiden    ...geht    am    besten    mit    einer    Krallenzange, lassen sie sich dies am Besten erstmal von einem Tierarzt zeigen.   Die   Frage   "Was   darf   mein   Zwergkaninchen   alles   essen?"   hat   mich   seinerzeit   viele Stunden   Recherche   im   Internet   gekostet.   Gefunden,   was   ich   suche,   hab   ich   allerdings nicht.     Deshalb     habe     ich     nun     selbst     eine     Liste     erstellt,     mit     allen     möglichen Futterpflanzen   von   denen   ich   weiß,   das   Kaninchen   sie   gerne   mögen.   Sollte   ich   etwas wichtiges   Vergessen   haben,   bitte   ich   um   eine   kurze   e-mail.   Ich   werde   es   dann   gerne (nachdem   ich   es   ausprobiert   habe)   in   diese   Liste   mit   aufnehmen.   Nun   aber   erst einmal grundsätzliche Tipps zur Ernährung... Täglich:  Frisches,    sauberes    Heu    und    frisches,    handwarmes    Wasser    müßen     dem Zwerg   immer   zur   Verfügung   stehen.   Gutes   Heu   hat   eine   grünliche   Farbe, duftet   aromatisch   und   fühlt   sich   nicht   zu   weich   an.   Es   sollte   möglichst   viele verschiedene   Gräser,   Blüten   und   Kräuter   enthalten.   Das   Heu   reichen   sie   am besten   morgens    in   einer   Heuraufe,   die   nach   oben   hin   abgedeckt   ist.   Damit stellen   sie   sicher,   das   daß   Heu   nicht   von   den   Zwergen   verunreinigt   werden kann.    UND:    Viele    Kaninchen    richten    sich    gern    in    der    Heuraufe    ihren Schlafplatz   ein,   dies   sieht   zwar   niedlich   aus,   ist   aber   sehr   gefährlich!   Zu schnell   bleiben   die   Mümmelmänner   darin   hängen   und   sterben   in   kürzester Zeit aus purer Panik. Beim   Wasser   bietet   sich   am   ehesten   eine   Wassertränke   an.   Ein   Wassernapf wird   von   den   Zwergen   zwar   bevorzugt,   verschmutzt   aber   leicht.   Um   dem etwas   vorzubeugen,   sollte   der   Napf   im   Käfig   etwas   erhöht   (z.B.   auf   einem Stein) stehen. Trockenfutter   ist   weitestgehend   ein   Alleinfuttermittel.   Wenn   ausreichend frisches   Grün,   Heu   und   Kräuter   gefüttert   werden,   kann   und   sollte   man sogar,   ganz   darauf   verzichten.   Trockenfutter   ernährte   Zwergkanminchen reagieren   auf   Frischfutter   oft   etwas   empfindlich.   Daher   vorsichtig   füttern und schauen was vertragen wird. Grün-   und   Saftfutter. ,   pro   Tier   etwa   eine   hohle   Hand   voll,.   füttern   sie   am besten   aus   der   Hand.   Das   Stärkt   das   vertrauensvolle   Verhältniss   zwischen ihnen und ihrem Zwerg. 1-2 x pro Woche   Knabberkost 2-3 Zweige, abwechselnd mit Zwieback oder Knäckebrot Ein   Kaninchen   braucht   nicht   nur   eine   menge   Auslauf,   sondern   sollte   dabei   auch beschäftigt   werden.   Denn   auch   der   schönste   Freilauf,   wird   schnell   langweilig,   wenn es    nichts    neues    zu    entdecken    gibt,    oder    der    Spielkamerad    fehlt.    Das    hört    sich aufwendiger     an,     als     es     tatsächlich     ist.     Viel     braucht     so     ein     Fellbündel     zum Glücklichsein   eigendlich   nicht.   Ihm   reicht   es   oftmals   schon,   wenn   der Auslauf   immer mal wieder etwas umgestaltet wird, oder es einige Leckerreien zu entdecken gibt. Mit   wenigen   Handgriffen   und   ein   paar   alten   Pappkartons   oder   ähnlichem,   kann   man den   Rackern   einen   richtig   kleinen   Abenteuerspielplatz   bauen.   Ich   habe   hier   einige pfiffige    Ideen    zusammengetragen    die    nicht    viel    kosten    und    ganz    leicht    nach    zu machen sind.   Aber   auch   der   schönste   Abenteuerspielplatz   kann   den   Artgenossen   nicht   ersetzen. Zu zweit macht eben alles doppelt so viel Spaß. Futter erarbeiten:   Futterleine  Legen   sie   das   Grün-   und   Saftfutter   nicht   einfach   in   den   Käfig.   Es   hält   die Racker    Fit    und    Gesund    wenn    sie    sich    danach    recken    müßen.    Ganz besonders        schön        ist        es        auch,        dem        Nachwuchs        bei        den Gleichgewichtsübungen   zuzusehen.   Dazu   habe   ich   im   Stall   oberhalb   einen Draht   gespannt   und   hänge   dort   mit   Hilfe   von   Wäscheklammern   das   Futter auf.    Eben    so    gut    lassen    sich    die    Leckereien    aber    auch    am    Käfiggitter festklemmen.   Ein   kleiner   Futterball   aus   Metall   erfüllt   im   großen   und   ganzen eigentlich   den   selben   Zweck,   doch   darin   lassen   sich   zusätzlich   gut   auch   mal Karotten     o.ä.     anbieten.     Zweige,     lassen     sich     übrigens     ebenfalls     gut aufhängen. Snackball  Begeistert    bin    ich    auch    von    unserem    kleinen    Snackball.    Einige    Zwerge rollen   ihn   unermütlich   vor   sich   her.   Immer   in   der   Hoffnung   das   allerlei Leckereien   aus   der   kleinen   Öffnung   fallen.   Wenn   sie   das   Interesse   daran verlieren, weiß ich genau: Er ist leer ! Verstecken  Manchmal   verstecke   ich   auch   einfach   das   Futter   irgendwo   im   Freilauf,   in einer   Höhle   oder   auf   einem   Steinhaufen.   Für   die   Zwergkaninchen   vergrabe ich   es   auch   schon   mal   in   der   Buddelkiste,   dann   wird   eifrig   gebuddelt   und alle helfen mit. Papprolle  Auch    aus    einer    Toilettenpaperrolle    lassen    sich    pfiffige    Sachen    machen. Meine    Kinder    legen    dort    z.B.    auch    schon    mal    einige    Drops    hinein    und verschließen    die    Rolle    dann    an    den    Seiten    mit    frischen    Heu.    Von    den kalorienreichen   Drops   halte   ich   an   sich   nicht   so   viel,   meine   Kinder   kaufen sie    von    Zeit    zu    Zeit.    Aber    wenn    die    Zwerge    damit    tüchtig    beschäftigt werden, ist das soweit schon in Ordnung. Und die Fellbündel freuts. Eine   andere   möglichkeit   ist   es   auch   Pellets   in   die   Papprolle   zu   bohren. Auch so ist Knabberspaß garantiert.   Buddeln und Graben:  Buddelkiste   Kaninchen   buddeln   für   ihr   Leben   gern.   In   der   Natur   leben   sie   in   großen, unterirdischen   Höhlen   mit   vielen   Tunneln   und   Gängen.   Ständig   sind   sie damit   beschäftigt   neue   Fluchtmöglichkeiten   zu   schaffen.   Daher   kommt   es ihrem   natürlichem   Trieb   entgegen,   wenn   sie   auch   in   Heimtierhaltung   die möglichkeit    bekommen,    nach    Herzenslust    in    Erde,    Sand    ähnlichem Graben     können.     Dazu     bietet     sich     eine,     nach     oben     geschloßende, Katzentoilette    an,    die    mit    Sand    oder    Erde    gefüllt    wird.    Ein    stabiler Pappkarton,   in   den   ein   kleines   Durchschlupfloch   geschnitten   wird,   tut   es aber auch. Außengehege   In   einem Außengehege   sollte   darauf   geachtet   werden,   das   der   Zwerg   sich nicht   "in   Windeseile"   einen   Fluchttunnel   aus   dem   Gehege   baut.   Die   im Handel      angebotenen,      fertigen      Ställe      sind      bestenfalls      für      den stundenweisen   Aufendhalt   im   Garten   geeignet   und   sollten   immer   mal wieder   umgesetzt   werden.   Besser   ist   es,   wenn   genug   Platz   im   Garten vorhanden   ist,   einen   Außlauf   selbst   zu   bauen.   Den   Gehegeboden   dann z.B.    Ausbetonieren,    oder    so    wie    ich    es    gemacht    habe,    Maschendraht eingraben.   In   einer   Ecke   des   Außlaufes   habe   ich   dann   eine   Sandmulde angelegt   und   in   der   anderen   einen   Erdhügel   aufgeschüttet.   Auf   diese Weise     können     die     Zwerge     ihrem     Trieb     nachkommen,     aber     nicht durchbrennen. Verstecken und Klettern:   In     einer     Landschaft     aus     Steinen,     Erde,     Sand,     Tunneln,     Brücken, verschiedenen   Ebenen,   spielen   Kaninchen   sehr   gern.   Im   Handel   werden eine   vielzahl   möglicher   Einrichtungsgegenstände   angeboten.   Aber   auch im    Baumarkt    und    natürlich    in    der    Natur    wird    man    fündig.    Hohle Baumstämme,    Ziegelsteine,   Abflußrohre    (100    ter    aus    dem    Baumarkt), Pappkartons,    Rollpalisaden,    Zweige,    sogar    Legosteine    (Doplo)    oder Holzbausteine    der    Kinder    sind    geeignet.    Der    Fantasie    sind    da    keine Grenzen gesetzt
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Wenn ein Kaninchen angeschafft werden soll, gibt es viele Dinge zu beachten: Was sollte ich vor dem Kauf unbedinngt wissen? Wo kaufe ich meinen neuen Mitbewohner am besten?   Männchen/ Weibchen oder beides?  Innenhaltung oder Außenhaltung? Wie gestallte ich das neue Heim der Ninchen?  Welches Zubehör ist sinnvoll?  Streu, Stroh oder Pelletts... was soll ich nehmen?  Was frißt ein Kaninchen?  Wie muß ich es Pflegen?  Wie Beschäftige ich mich mit dem Zwerg?  uvm.  An    dieser    Stelle    möchte    ich    versuchen    einige    dieser    Fragen    zu    beantworten. Natürlich kann ich aber nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. (Ich   Übernehme   also   keine   Garantie   für   die   Vollständigkeit   oder   Richtigkeit   der   hier gemachten Angaben) Für    Anregungen,    Lob    und    selbstverständlich    auch    Kritik    bin    ich    aber    jederzeit dankbar. Wenn darüber hinaus noch Fragen offen geblieben sind einfach anrufen oder mailen. Ich helfe gerne weiter, wenn ich kann... :o) ....sollte man einige wichtige Dinge über Zwergkaninchen wissen !!! 1. Beim Händler/Vorbesitzer Ein   Zwergkaninchen   sollte   nicht   jünger   als   7-8   Wochen   sein   wenn   es   von seiner   Mutter   getrennt   wird.   Denn   erst   in   diesem   Alter   sind   die   kleinen Racker    selbstständig    genug    um    ohne    die    Mutter    auszukommen.    Bitte unterstützen   sie   keine   Händler   die   jüngere   Fellnasen   verkaufen.    Sie   sind verantwortnungslos!   Natürlich   sehen   die   winzig,   kleinen   Babys   noch   viel niedlicher    aus,    aber    sie    sind    meist    öfters    Krank    und    Verhaltensgestört. Schauen   sie   sich   genau   an   wie   und   wo   die   Tiere   bislang   gelebt   haben.   Macht alles   einen   sauberen   Eindruck?   Sehen   ALLE   Tiere   gesund   und   munter   aus? Gibt   der   Händler/Vorbesitzer   bereitwillig   Auskunft   auf   alle   Fragen?   Wie groß    sind    die    Eltern    der    Jungtiere    und    wie    Verhalten    sich    diese?    (Das Verhalten    kann    bei    Zwergkaninchen    vererbt    werden)    Wie    lang    sind    die Ohren   des   Zwergkaninchens?   (Von   der   Ohrlänge   lässt   sich   die   zu   erwartene Größe, des ausgwachesen Kaninchens ableiten.) Ein   gesundes   Kaninchen   ist   munter,   lebhaft   und   reagiert   auf   seine   Umwelt. Es   hat   klare,   leuchtende   Augen   und   eine   trokene   Nase.   Ohren   und   After sind   sauber.   Es   hat   dichtes,   glänzenden   Fell   das   in   die   Ausgangsposition zurückspringt,   wenn   man   das   Tier   gegen   den   Strich   streichelt.   Der   Bauch   ist weich und die Flanken sind nicht eingefallen. 2. Ein Kaninchen braucht Artgenossen! Damit   sich   ein   Kaninchen   rundum   wohl   fühlt   braucht   es   auf   jeden   Fall einen   Artgenossen .   Kein   anderes   Tier,   auch   nicht   das   oftmals   empfohlende Meerschweinchen   oder   der   Mensch,   kann   ihn   ersetzten!!!   Wer   schon   einmal zwei      sich      gegenseitig      leckende/miteinander      kuschelnde      Kaninchen beobachtet   hat,   weiß   was   ich   meine.   Trotzdem   gibt   es   einige   wichtige   Dinge die   unbedingt   beachtet   werden   sollten.   Mehr   dazu   weiter   unten   auf   dieser Seite:   "Besser zu Zweit..."   3. Ein Kaninchen braucht viel Auslauf Das   ein   Kaninchen   einen   großen   Käfig   braucht,   halte   ich   so   nicht   für   ganz richtig.   Wenn   man   dem   Kaninchen   täglich   über   mehrere   Stunden   hinweg Freilauf   bieten   kann,   kommt   es   auch   mit   einem   kleineren   Käfig   für   die verbleibene,   kurze   Zeit   klar.   Wer   also   eine   kleine   Wohnung   hat   und   nicht über     genug     Platz     für     einen     geräumigen     Käfig     verfügt,     muß     nicht zwangsläufig   auf   ein   Kaninchen   verzichten,   wenn   er   ihm   ansonsten   viel Freilauf   in   der   Wohnung   bieten   kann.   Natürlich   muß   dafür   Sorge   getragen werden,   das   dem   Racker   keine   Stomkabel   oder   ähnliches   gefährlich   werden können.    Außerdem    besteht    auch    noch    die    möglichkeit    die    Unterkunft platzsparend   in   die   Höhe   zu   Bauen.   Dazu   einfach   zwei   Käfige   übernander stellen   und   miteinander   so   verbinden,   das   ein   selbstständiges   auf   und   ab Hoppeln   möglich   wird.   Im   Internet   gibt   es   viele   Seiten   mit   Bauanleitungen. Generell   gilt   aber   natürlich:   Je   größer   desto   Besser.   Wenn   dann   noch   die Möglichkeit   besteht,   dem   Zwerg   auch   mal   frische   Luft   zu   gönnen,   ist   das Kaninchenglück schon fast Perfekt. Es gibt viele Möglichkeiten ein Kaninchen zu kaufen: · Im Zoofachgeschäft, · beim Züchter · aus privater Hand, · oder aus dem Tíerheim bzw. aus zweiter Hand.   Fast alle diese Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile.   · Im    Zoofachgeschäft    bekommt    man    neben    dem    Tier    meist    auch    alles Zubehör   was   man   für   das   Kaninchen   braucht,   viel   Fachliteratur   und   in   der Regel   auch   eine   gute   Beratung.   Allerdings   weiß   man   nicht   woher   das   Tier stammt   und   vor   allem   was   es   zuvor   erlebt   hat.   Stammt   der   Zwerg   aus   einer "Massenproduktion"   hat   er   in   der   Regel   noch   nie   wirklich   kontakt   zum Menschen    gehabt.    Wenn´s    ganz    schlecht    läuft,    wird    ein    solcher    Zwerg bissig,   in   der   Regel   aber   werden   diese   Mümmelmänner   nie   wirklich   Zahm. Denkbar   wäre   allerdings   auch,   das   die   Wackelnäschen   aus   einer   Heimtier- Zufallsverpaarung   stammen.   Diese   Tiere   werden   zwar   meist   bis   zur Abgabe in   der   Zoohandlung   gehegt   und   gepflegt,   aber   bei   beiden   Möglichkeiten bleibt   der   Umstand   das   die   Tiere   1.   viel   zu   früh   von   der   Mutter   getrennt werden    (die    Zoohandlung    nimmt    die    Tiere    nur    im    alter    von    5-    max.    6 Wochen,   denn   dann   sind   die   Racker   noch   schön   klein   und   niedlich   und   die verkaufschancen    höher)    und    2.    dem    Stress    in    der    Zoohandlung    selbst ausgesetzt   sind:   Das   ständige   anfassen/streicheln   der   zahlreichen   Kunden, die       oft       laute,       hecktische       Umgebung,       die       ständig       wechselnde Gruppensituation...    usw.    Oft    schon    habe    ich    gehört    (und    auch    selbst zweimal   die   Erfahrung   gemacht)   das   die   Tiere   später   aggressiv   geworden sind.    Das    heißt    aber    nicht,    das    dies    immer    so    sein    muss:    Unser    erstes Kaninchen    -Klopfer-    haben    wir    seinerzeit    ebenfalls    in    der    Tierhaltung gekauft.   Und   er   war   super   lieb!!!   Fazit:   Man   muß   mit   allem   rechnen:   Positiv wie Negativ. · Auch   unter   den   Züchtern   gibt   es   große   Unterschiede:   Solche   die   aus   liebe zum   Tier   Züchten,   solche   die   irgendwelche   Rassemerkmale   züchten   (meist im   Verein   anzutreffen)   und   andere   die   glauben   das   große   Geld   machen   zu können.     Wenn     man     das     wohl     der     Tiere     (Tierarztkosten,     Impfen, ausgewogene    Ernährung    und    Auslaufmöglichkeiten)    zurückstellt,    kann man   das   vielleicht   sogar...   Wenn   man   den   Züchter   gut   beobachtet   und   auch die   Haltungsbedienungen   genau   unter   die   Lupe   nimmt,   weiß   man   recht schnell   wen   man   da   vor   sich   hat.   Bei   verantwortungsvollen   Züchtern   leben die   Tiere   in   großzügigen   gut   belüfteten   Boxen/Käfigen.   Hier   wird   auf   die Ernährung,    Zuchtpausen,    und    die    Gesundheit    der    Tiere    geachtet.    Der Züchter   geht   mit   seinen   Tieren   liebvoll   um   und   auch   die   Tiere   sind   an Menschen   insbesondere   an   den   Züchter   gewöhnt.   Selbstverständlich   gibt der   gute   Züchter   dem   Käufer   gern Auskunft   über   die   Tiere   und   zur   Haltung im    allgemeinen    und    besonderen...    Er    fragt    seinerseits    aber    auch    viel. Schließlich   will   er   sicher   gehen   ein   gutes   Heim   für   seine   Lieblinge   gefunden zu haben. Ein guter Züchter spricht eben einfach gern über sein Hobby... ;o) · Aus   privater   Hand   sind   es   oftmals   "ungeplante   Unfälle"   die   es   weiter   zu vermitteln   gilt.   Diese   Tiere   sind   in   der   Regel   sehr   liebevoll   aufgezogen   aber Krankheiten   oder   Fehlbildungen   (z.b.   Überbiss   etc.)   werden   hier   nur   selten erkannt. Auch   wird   das   Geschlecht   des   Ninchens   oftmals   falsch   gedeutet,   so das   sich   später   zuhause   die   Schwestern   also   Pärchen   entpuppen.   Schnell findet   man   sie   dann   ebenfalls   in   der   Situation   privater   Verkäufer   zu   sein.   Zu allem Überfluss dann evtl. auch noch Inzucht..?!?! · Im    Tierheim    kann    man    einer    armen,    verlassenen    Kreatur    eine    zweite Chance   geben.   Zunächst   erst   mal   ein   sehr   guter   Gedanke!!!   Aber   auch   hier gibt   es   Für-   und   Wieder   ´s.   Auch   hier   weiß   man   in   der   Regel   nicht   was   der Zwerg   in   seinem   leben   schon   alles   mit   gemacht   hat.   Wem   er   gehörte,   wie   er gelebt   hat,   usw.   Verhaltensstörungen   wie   z.b.   Bissigkeit   können   u.U.   die Folge   sein.   Dafür   sind   die   Zwerge   hier   oft   bereits   kastriert.   Mein   Rat:   Sollte ihnen    ein    Zwerg    verstorben    sein    und    sie    suchen    einen    neuen    Partner (möglichst   im   selben   Alter)   für   das   verbleibende   Tier,   suchen   sie   zuerst   im Tierheim    oder    anderen    Notstationen!!!    Viele    ganz    liebe    Mümmelmänner und   Frauen   sitzen   hier   ein,   weil   sie   lästig   geworden   sind   und/oder   sich niemand mehr um sie kümmert!!! Aber,   wo   auch   immer   sie   ihr   Tier   kaufen,   sie   sollten   sich   ihr   Wunschtier   sehr genau ansehen:   · Ist das Kaninchen munter, lebhaft und reagiert auf seine Umwelt? · Ist   das   Kaninchen   rundlich?   Also   keine   herausstehenden   Knochen   und   hat es einen weichen Bauch? · Ist das Fell glänzend und dicht? Nicht struppig!!! · Sind die Augen klar und frei von Verkrustungen oder gar Ausfluss? · Ist die Nase trocken und sauber? · Sind auch die Ohren sauber und ohne Belag? · Sind die Zähne grade? · Ist die Analregion sauber, trocken und keinesfalls kotverschmiert? Und   auch   alle   anderen   Tiere   in   dem   Bestand   sollten   keine   dieser   Auffälligkeiten haben,   ihr   Wunschtier   könnte   sich   bereits   angesteckt   haben...   Außerdem   sollte   der Zwerg   nicht   vor   der   7.   Woche   von   der   Mutter   getrennt   werden.   Zu   früh   getrennte Ninchen       sind       anfälliger       für       Krankheiten       und       zeigen       auch       öfters Verhaltensstörungen!!! Kaninchen sind Rudeltiere und leben am liebsten in der Gemeinschaft. Sie brauchen also mindestens einen Artgenossen zum "Unterhalten", Kuscheln, gegenseitiger Fellpflege, u.s.w. Kein anderes Tier, auch nicht das oftmals empfohlende Meerschweinchen oder der Mensch, kann diesen wichtigen sozialen Kontakt ersetzen. Nachfolgend ein paar Fotos die für sich sprechen... Weibchen und Bock,  verstehen sich so gut wie immer, aber wer nicht immerzu Nachwuchs haben möchte sollte den Bock auf jeden Fall Kastrieren lassen. Empfehlen würde ich eine Kastration ab ca. der 12- 14 Lebenswoche. Zwar muß der Rammler dann noch eine Zeitlang von der Häsin getrennt werden, aber diese Variante ist für das junge Tier nicht so belastend wie eine Frühkastration. Bock und Bock,  lassen   sich   ebenfalls   sehr   gut   zusammen   halten,   wenn   BEIDE    Herren Kastriert     sind.     Unkastrierte     Rammler     würden     sich     aufs     heftigste Bekämpfen.   Zwei   Kastraten   vertragen   sich   dagegen   in   der   Regel   sehr   gut miteinander. Weibchen und Weibchen,   diese    Konstellation    hat    ihre    Tücken!   Am    ehesten    vertragen    sich    zwei Wurfschwestern      miteinander.      Ab      der      Pubertät      (ca.      dem      5./6. Lebensmonatonat)   kommt   es   aber   oftmals   zu   Rangordnungsrangeleien. Dann   kann   ggf.   eine   Kastration   der   Mädels   Abhilfe   schaffen.   Besser   wäre es   allerdings   den   Zicken   einen   kastrierten   Rammler   dazu   zu   setzen,   wenn wenn genug Platz vorhanden ist. Dann ist sofort ruhe... ;o) Die Vergesellschaftung   Wenn   bereits   ein   Zwergkaninchen   vorhanden   ist   und   ein   weiteres   dazu kommen   soll,   ist   das   grundsetzlich   erst   mal   eine   tolle   Idee,   doch   in   der Umsetzung   leider   nicht   immer   ganz   einfach.   Es   gibt   keine   Garantie   dafür, das   sich   die   beiden   jemals   mögen   werden.   Gehen   sie   daher   ganz   langsam und   behutsam   vor.   Sie   ziehen   ja   auch   nicht   gleich   mit   einem   ihnen   völlig fremden   Menschen   in   eine   gemeinsame   Wohnung.   Am   einfachsten   ist   es sicherlich,   wenn   man   für   die   Eingewöhnungszeit   einen   zweiten   Käfig   zur Verfügung   hat.   Stellt   man   die   Käfige   kurz   nebeneinander   und   die   Tiere bekämpfen    sich    nicht,    sondern    beschnuppern    sich    nur    gegenseitig    ist schon   mal   viel   gewonnen.   Tauschen   sie   nun   die   Einrichtungsgegenstände (Häuschen,   Fressnapf...)   untereinander   aus,   oder   setzten   sie   die   Zwerge jeweils   in   den   Käfig   des   anderen,   auf   diese   Weise   gewöhnen   sich   die Tiere   noch   besser   an   den   Geruch   des   Artgenossen.   Wenn   die   beiden   bis hierher   kein   agressives   Verhalten   zeigen   bzw.   nicht   mehr   zeigen,   können sie   den   nächsten   Schritt   wagen.   Wählen   sie   nun   einen   neutralen   Boden aus,    der    beiden    Tieren    völlig    fremd    ist.    Es    sollte    genug    Versteck möglichkeiten    geben,    die    ebenfalls    noch    keine    Geruchsmarkierungen tragen    dürfen.    Lassen    sie    nun    beide    Tiere    frei    laufen.    Sie    werden hintereinander    her    laufen    und    sich    beschnuppern.    Einer    wird    den anderen   Besteigen   und   evtl.   auch   in   den   Po   zwicken.   Oft   fliegt   auch büschelweise   das   Fell.   Bis   hierher   ist   das   alles   normal.   Sie   müßen   die Rangordnung    untereinander    klären.    Meine    Kinder    verlieren    in    dieser Phase   schnell   die   nerven,   ihnen   tut   der   unterlegene   Zwerg   leid.   Doch   da muß   er   durch.   Nur   wenn   sich   die   Zwei   ernsthaft   verletzen   und   beißen, und   garnicht   mehr   von   einander   ablassen,   müßen   sie   eingreifen.   Aber bitte   nicht   mit   bloßen   Händen,   die   Zwerge   beißen   wild   um   sich   und könnten   sie   verletzen.   Ein   gezielter   Wasserstrahl   aus   einer   Sprühflasche wird   die   Tiere   einen   Moment   ablenken.   Je   jünger   der   Neuankömmling   ist desto   einfacher   wird   die   Vergesellschaftung.   Aber   dennoch   ist   es   besser, für    ein    harmonisches    Miteinander,    zwei    in    etwa    gleichalte    Tiere    zu nehmen.   Zunächst mal muß eine grundsäzliche Frage geklärt werden: Innenhaltung oder Außenhaltung? Grundsätzlich ist den Tieren das Leben an der frischen Luft -auf dem Balkon oder im Garten- lieber. Bietet es zumeist auch mehr Gestalltungsmöglichkeiten die Abwechslung bieten. ABER es gibt auch deutlich mehr gefahren: Greifvögel, Katzen, Mader ect. aber auch Hitze und Kälte sind mögliche todesfallen. Auch muß ein Gartengehege gut gegen durchbuddeln gesichert sein. Was jeweils im Jahresverlauf zu beachten ist findet ihr hier: o Außenhaltung allgemein o Außenhaltung im Frühling o Außenhaltung im Sommer o Außenhaltung im Herbst o Außenhaltung im Winter Doch wie groß muss denn der Käfig/Stall nun sein?      Zu diesem Thema haben wir einen tollen Gastartikel von Carina Ewald erhalten. Klick hier Die Einrichtung des Käfigs/Stalls bleibt sich in beiden Fällen aber nahezu gleich: Es   sind   nur   wenige   Dinge   nötig   um   es   dem   kleinen   Fellbündel/den   kleinen Fellbündeln so richtig gemütlich zu machen. Ein   Schlafhäuschen ,   möglichst   mit   einem   flachen   Dach.   Kaninchen   lieben erhöhte   Aufsichtsplätze   und   werden   vermutlich   mehr   Zeit   auf,   als   in   dem Häuschen   verbringen.   Eine   Wassertränke    die   von   außen   am   Käfig   befästigt wird   hat   sich   bei   mir   bewährt.   Aber   ein   Wassernapf    der   etwas   erhöht,   zum Beispiel    auf    einem    Ziegelstein,    steht    (damit    das    Wasser    nicht    so    schnell verschmutzt)   wird   von   den   Tieren   meist   bevorzugt.   Ein   Freßnapf ,   der   nicht zu   klein   sein   sollte.   (Viele   Zwerge   "speisen"   gern   gemeinsam)   Ganz   wichtig ist   auch   die   Heuraufe ,   damit   das   für   die   Zwerge   so   wichtige   Heu   nicht   mit Urin    oder    Kot    verschmutzt    wird.    Auch    die    Raufe    sollte    nicht    zu    klein ausfallen,     denn     manche     Tiere     haben     einen     unglaublich     hohen     Heu verbrauch.   Wenn   man   die   Raufe   dann   oben   noch   mit   einem   kleinen   Brett abdeckt,   sinkt   die   Verletzungsgefahr   durch   das   rein   und   raus   springen,   dass ich   bei   meinen   Tieren   schon   oft   beobachtet   habe.   Und   Kaninchen   erhalten gleich noch einen erhöhten Sitzplatz. Meine   Ställe   habe   ich   mit   einer   schicht   Kleintierstreu   ausgelegt,   auf   die ich   eine   schicht   Stoh   gebe.   Das   hat   den   Vorteil,   das   der   Urin   der   Tiere aufgesaugt   wird   und   sie   dennoch   nicht   in   der   feuchten   Einstreu   stehen müßen.   Für   die   Innenhaltung   sind   auch   die   etwas   teureren   Strohpellets   sehr   gut geeignet.   Sie   sind   geruchsbindend   und   verteilen   sich   nicht   so   sehr   beim täglichen Freilauf in der Wohnung...! Hier    gibts    viele    tolle    Fotos    und    Infos    wie    ein    Innengehege    oder    auch    ein Außengehege aussehen könnte.   Die Eingewöhnungsphase Wenn   ein   Kaninchen   einzieht,   sollte   sein   Heim   (Käfig,   Stall,...)   bereits   fertig eingerichtet   sein.   Sie   sollten   ihm   anfangs   etwas   Ruhe   gönnen,   damit   er   alles erst   mal   genau   kennen   lernen   kann.   Er   wird   früher   oder   später,   je   nach Temprament,   anfangen   alles   zu   erschnüffeln.   Erst   wenn   der   Zwerg   anfängt sich   zu   putzen   oder   etwas   zu   fressen,   sollten   sie   sich   ihm   vorsichtig   auf Augenhöhe   nähern.   Halten   sie   ihre   Hand   in   den   Käfig   aber   bedrängen   sie den    Racker    nicht.    Er    sollte    auf    sie    zukommen    um    an    ihrer    Hand    zu schnüffeln.    Sie    können    ihm    diesen    Schritt    auch    mit    etwas    Grünfutter erleichtern.   Allerdings   nur   wenn   er   diese   Kost   auch   gewohnt   ist.   (Bei   mir gekaufte   Tiere   bekommen   viel   und   oft   Grün-   und   Saftfutter)   Wenn   er   ihnen aus   der   Hand   frißt   können   sie   ihn   vorsichtig   streicheln   und   wenn   er   sie gewähren    lässt    auch    aufnehmen.    Aber    bitte    haben    sie    Gedult    mit    ihm, manche Tiere brauchen einfach etwas mehr Zeit als andere. Noch   ein   Hinweiß   in   eigener   Sache:    Meine   Tiere   werden   von   Beginn   an,   an Menschen    gewöhnt,    und    zwar    an    verschiedene    Menschen.    Meine    drei Kinder   und   dessen   Freunde   verwöhnen   die   kleinen   Racker   schon   früh   mit allerhand   Leckerbissen   und   Streicheleinheiten.   Natürlich   gibt   es   unter   ihnen auch   Draufgänger   und   ehr   schüchterne   Vertreter   aber   ich   sage   ihnen   gern wer, wie, wann und warum ist. Kaninchen sind sehr reinliche Tiere. 
Vor dem Kauf... Wo kaufe ich den neuen Mitbewohner? Besser zu Zweit!!! Aber, wer passt denn nun zu wem? Wohlfühlheime für Kaninchen gestallten Pflegetipps Ernährungstipps Beschäftigungstipps Tierpension am Kamener Kreuz Kaninchen-/ & Hundezucht sowie